Duales Orientierungspraktikum Technik, Bocholt 2019

Beteiligte Unternehmen 2019

Bocholt und Umgebung:

  • BENNING Elektrotechnik und Elektronik GmbH & Co. KG
  • Gigaset Communications GmbH
  • Spaleck Oberflächentechnik GmbH &Co. KG
  • Spaleck GmbH & Co. KG
  • OLBRICH GmbH
  • PIERON GmbH
  • Flender GmbH
  • Vesuvius GmbH (Borken)
  • Heiduk + Reygers GmbH
  • TIS Technische Informationssysteme GmbH
  • HÜBERS Verfahrenstechnik Maschinenbau GmbH
  • Fooke GmbH

Abschlussveranstaltung im Berufskolleg Bocholt-West

Schüler entdeckten den Ingenieur-Beruf

25 Oberstufenschüler erhielten Einblicke in Wissenschaft und zwölf Unternehmen /
8. Auflage „Duales Orientierungspraktikum Technik“

25 Oberstufenschüler aus Bocholt, Borken, Ahaus und Duisburg erhielten am vergangenen Freitag ihre Urkunden für ihr absolviertes „Duales Orientierungspraktikum Technik“. „Ihr habt Eure Winterferien und nun noch eine Woche während der Schulzeit also damit verbracht, Euch aus erster Hand über ein Ingenieurstudium zu informieren“, lobte Jürgen Paschold die engagierten Schüler. Paschold ist Verbandsingenieur und organisiert das Praktikum des Unternehmerverbandes. Die erste Januarwoche verbrachten die Schüler hiesiger Gymnasien und Berufskollegs an der Westfälischen Hochschule, die zurückliegende Zeugniswoche in einem von zwölf Betrieben.

Viele Unternehmen aus Bocholt und Umgebung sind seit der ersten Auflage des Praktikums im Jahr 2011 mit von der Partie, etwa die Gigaset GmbH. Deren Leiter Gigaset-Hardware-Development Michael Obermann berichtet: „Wir wollen den hiesigen Schülern Orientierung bieten und sie für technische Berufe begeistern.“ Sehr konkret fragte er zu Beginn der studienpraktischen Woche Wünsche und Erwartungen der zwei Schülerinnen und des einen Schülers ab. Zwei Schüler wurden ihrem Wunsch entsprechend in den Bereichen IT und Software eingesetzt. Jessica Fering, Schülerin am Berufskolleg Borken, hat einen Überblick über verschiedene Berufsbilder im Bereich Engineering von Entwicklung bis zur Fertigungstechnik erhalten, Schritt für Schritt gesehen, wie die Zusammenarbeit bei der Entwicklung und Produktion von Kommunikationslösungen funktioniert und sich auch in der neuen, durch Roboter teilautomatisierten Handyfertigung umgeschaut.

Bis zu 20 dual Studierende beschäftigt die Olbrich GmbH, wie Ausbildungsleiterin Annette Wilms berichtet: „Zum neuen Ausbildungsjahr stellen wir sechs neue Studierende ein. Durch das Duale Orientierungspraktikum möchten wir unsere Ingenieur-Berufe bekannter machen.“ Frederike Schlütter ist eine dual Studierende bei dem Sondermaschinenbauer für bahnenförmige Produkte. Nach dem Bachelor im Engineering schließt sie gerade ihren Master an. „Ich finde an meinem Studium so gut, dass es Praxis und Theorie verbindet.“ Zu dieser Berufswahl sei sie gekommen, weil sie naturwissenschaftlich interessiert sei und sich bei einem Praktikum sehr wohl gefühlt habe.

Bei Olbrich werden Mädchen in technischen Berufen gerne genommen. Birte Mönnig, 16-jährige Schülerin am St.-Georg-Gymnasium Bocholt, war eine von zwei Orientierungs-Praktikanten bei Olbrich. Trotz ihrer einschlägigen Leistungskurs-Wahl mit Mathe und Physik hat sie noch keine konkrete Berufswahl getroffen: „Das Praktikum war sehr hilfreich, um sich den Ablauf und die Inhalte eines technischen Studiums vorzustellen. Besonders spannend im Betrieb war, am Computer mittels CAD-Programm Bauteile zu zeichnen, zusammenzufügen und auf dem Bildschirm am Ende einen fertigen Helikopter zu sehen.“ Bei der Abschlussveranstaltung war einhelliger Tenor der Schülerinnen und Schüler, von dem Praktikum weitererzählen zu wollen. „Schön ist, wenn Ihr Eure Erfahrungen als Multiplikatoren weitergebt, damit Ihr und Eure Freunde uns als Fachkräfte in der Region erhalten bleibt“, bedankte sich Jürgen Paschold.

Das „Duale Orientierungspraktikum“ fand mittlerweile zum achten Mal in Bocholt statt. Im ersten Teil, der Studienwoche, wird den Schülern ein realistisches Bild des Ingenieurstudiums oder des Studiums der Informationsverarbeitung vermittelt. Für die Ingenieure der Zukunft folgt der Realitäts-Check daraufhin in der betriebspraktischen Woche. „Der Unternehmerverband will nicht nur theoretisch über Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel sprechen; wir wollen den hiesigen Betrieben ganz praktisch Unterstützung geben und den Kontakt zu technisch interessierten Jugendlichen herstellen“, betont Jürgen Paschold von der Regionalgeschäftsführung des Unternehmerverbandes.

Beteiligte Schulen

  • Berufskolleg Bocholt West, 
    Ansprechpartner: Hr. Wanders
  • Bischöfliches-St.-Josef-Gymnasium, 
    Ansprechpartner: Fr. Binding
  • Euregio–Gymnasium,
    Ansprechpartner: Hr. Schönhoff
  • Mariengymnasium, 
    Ansprechpartner: Hr. Brinkmann
  • St.-Georg-Gymnasium, 
    Ansprechpartner: Fr. Kliem
  • Berufskolleg Borken Technikgymnasium
    Ansprechpartnerin: Fr. Thesing
 

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